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Meine Top 10 Reisetipps

24 November 2009

Nachdem ich so viel rumgekommen bin, wollte ich endlich mal der Welt (also Dir als Leser) ein bisschen aus meinem Reiseleben erzählen. Und der Anfang macht eine Top 10 Liste meiner persönlichen Reisetipps:

1. Richtige Jahreszeit für das jeweilige Land auswählen. Wer will schon sich zu Tode schwitzen oder im Regen stehen? Und noch viel schlimmer: vor lauter Touristen nicht mehr durchkommen? So ist z.B. auf der Südhalbkugel im Winter Sommer und umgekehrt.

2. Reiseführer kaufen oder im Internet nach Tipps suchen. Geplant ist schon halb gewonnen. Das sollte nicht ausarten, aber man sollte sich ein paar Highlights vorher aussuchen und dann einfach entlang der Highlights treiben lassen. So hat man nicht das Gefühl, irgendetwas zu verpassen und kann trotzdem entspannen. Auch nicht vergessen zu schauen, ob man ein Visum braucht. Das kann schon mal 1-2 Monate dauern.

3. Vorbestellen. Häufig gibt es auch ein tolles Museum, ein Super-Festival usw., wo man aber schon lange im voraus Karten für bestellen muss. Oder man kann wie jeder andere 2 Stunden in der Schlange stehen. Das macht miese Laune und nimmt Zeit vom Urlaub weg. So kann man z.B. beim MOMA in New York eine Karte mit genauer Uhrzeit bestellen, max. Wartezeit ist dann 2 Minuten. Super!

4. Zwei Tage vorher packen. Häufig fehlt doch noch etwas und dann muss alles auf den letzten Drücker besorgt werden. Stress pur, da kann man den ersten Urlaubstag nicht richtig genießen.

5. Ein tolles Buch einpacken. Irgendwo muss man immer warten: Der Bus lässt auf sich warten, das Flugzeug ist verspätet, die Passkontrolle nur mit einer Person besetzt. Wenn man ein tolles Buch liest, vergeht die Zeit wie im Flug und ist total entspannend statt einfach nur nervtötend.

6. Fragen, fragen, fragen. Die Einheimischen wissen am besten, welches Restaurant lecker ist, wo es ein tolles Hotel gibt usw. Natürlich bringt es nichts, die Touristeninformation aufzusuchen und den Angestellten am Hotelempfang zu fragen, da dann meist Standardantworten zurückkommen. Aber ein kleiner Trick hilft enorm: “Wo gehst Du am liebsten essen?” ist die gleiche Frage wie “Wo kann man hier gut essen?”, aber die ehrliche Antwort gibt es wohl eher bei der ersten Frage.

7. Treiben lassen. Nichts ist schlimmer, als eine Checkliste abzuarbeiten. Da kommt wenig Urlaubsgefühl auf, sondern es erinnert eher an die To-Do-Listen bei der Arbeit. Die Highlights, die man in Punkt 3 ausgewählt hat, als Ausgangspunkt nehmen und genügend Zeit für das treiben lassen dazwischen lassen.

8. Ausprobieren. Sei es beim Essen oder sonstwie, man sollte einfach auch mal Sachen ausprobieren, die komisch aussehen. Um in eine Kultur einzutauchen muss man auch gewillt sein, die Eigenarten der Kultur kennenzulernen. Also min. 1 Sache probieren, die man zu Hause nie gemacht hätte.

9. Ein Andenken für zu Hause mitnehmen. Und damit meine ich nicht den kleinen Pariser Eiffelturm aus Blech (obwohl, der könnte es auch sein). gepaeck-findfadoSondern etwas, das mich an den Urlaub erinnert und ein Lächeln auf mein Gesicht zaubert. Z.B. der tolle Wein aus Bordeaux, das Olivenöl aus Kreta, der Schal aus Peru … oder eben auch der Eiffelturm aus Paris.

10. Dein tollstes Erlebnis aus dem Urlaub mit Deinen Freunden und anderen Leuten teilen. Z.B. die tolle Pizzeria in der Seitenstraße, das kleine Cafe im Innenhof, der tolle Blick von dem einen Kirchturm, der Jazz-Club im Keller. Geteilte Freude ist doppelt so toll, also einfach in den entsprechenden Reisecommunities posten und schon freut sich der Nächste!

Mal schauen, vielleicht fallen mir noch weitere Tipps ein, das aber beim nächsten Mal.

image credit: Ed Yourdon, flickr

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